Evolve Bamboo GT battery upgrade

Evolve Bamboo GT battery upgrade


Das Board stand nun fast 2,5 Jahre im Keller ohne Akku. Den musste ich damals von USA zurück nach Deutschland entfernen, um das Board im Flieger mitzunehmen zu koennen. Da der Akku sowieso nicht mehr Leistung gebracht hatte, war das auch kein Verlust. Damals war auch schon geplant den Umbau irgendwann durchzuführen. (Das BMS habe ich natürlich behalten!)


Nach Hausrückgabe, Container packen, Autos verkaufen war das Evolve mein letztes Gefährt in USA zur Arbeit, bevor ich endgültig zurück nach Deutschland gekommen bin.


Viele haben das Upgrade mit einer 10S4p Konfiguration durchgeführt. Der originale Batteryschacht ist dafür aber eigentlich zu klein, dazu gibt es aber viele Beispiele im Netz. Ich wollte konstantere Leistung, mit etwas mehr Reichweite, ohne grössere Umbaumassnahmen durchführen zu müssen. Deshalb habe ich mich fuer eine 10S3P Konfiguration entschieden. Die Strombelastung je Zelle steigt dadurch natürlich, deshalb kommen nicht unbedingt alle verfügbaren Zellen in Frage.


Meine Konfiguration: 10S3P Sony/Murata VTC6 (3120mah/Cell/max 30A). Gesamt Kappazitaet 9360mah (orig. 7500mah)

Max Amp Board 60A also max 20A je Zelle bei 3P. Aber ehrlich gesagt die max. Leistung im GT mode werde ich sowieso seltenst erreichen und dann nur kurzzeitig, da ich dem Alter entsprechend lieber gemütlich unterwegs bin...  


Viel Spass mit den Bildern.












Nach der ersten Lage Zellenverbinder wurden jeweils ein 2tes Paar zurechtgeschnitten und nach dem Anbringen den Lötpunktes auf dem Zellenverbinder mit den Zellen(3P) verschweisst Also 2 Lagen 8x 0,15mm. 

Die Verbindungen zwischen den 3P Packs wurden dann mit flexiblen Kupferkabel verbunden, da der Pack flexibel bleiben muss und keine Kraft auf die Schweisspunkte geleitet wird.

Nach dem Anrauen und Auflöten des Lötpunktes muss das Flussmittel unbedingt entfernt werden, da sonst die Schweissung nicht sauber durchgeführt werden....







Spannung steigt....  



Ursprünglich war angedacht im Bereich des Akkus das Brett etwas auszufräsen. Das wäre aber wieder ein haufen Dreck. Deshalb bin ich wieder zur 3D Druck Variante übergegangen. Ein Spacer mit 7mm wird benötigt...

Man kann Dateien aus dem Internet herunterladen...

Ich hab meine allerdings selbst konstruiert..bestehend aus Einzelteilen, die dann einfach zusammengeklebt werden. Gedruckt aus PLA..geht schon.. hatte leider nur noch rot...



Die Schrauben dienen dabei zum Ausrichten...




Was jetzt kommt ist nicht unbedingt notwendig, aber wenn man schon mal dabei ist...3D drucken macht einfach Spass...  


Anschlag vorne.. wird einfach auf die original Haltewand aufgeschoben und von unten mit einer Schraube fixiert.



...und wenn man es vorne macht, kann man es gleich hinten auch machen... gleich mit der Aufnahme des BMS verheiratet..







Der Akkupack ist wirklich gigantisch.

Erste Fahrt war sehr viel Spass. Vor allem nach der langen Zeit wieder auf einem Board zu stehen.. 

Ich bin den Akku jetzt einmal leer gefahren. Der Pack hatte schier endlos Saft...vor allem konstant! Kein Vergleich zu den original Zellen. Leider hab ich nicht notiert wieviele Kilometer ich damit gefahren bin.

Werde demnächst posten wieviele Kilometer und Top Speed das Board mit einer Ladung erreicht hat. Ich fahre meistens im Fast mode. Zuviel Berge gibts hier auch nicht. Also ziemlich durchschnittlich...


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